In diesem Beitrag zur CBD Kaufberatung darf ich Euch generell ein paar Tipps zum Kauf von CBD Öl bzw. anderen CBD-Produkten geben. Was ist gut, was ist nicht so gut? Worum geht es?
Cannabidiol (cbd) ist die zweihäufigsten Leitsubstanz in Cannabispflanzen. Ihr habt alle schon mal vom Tetrahydrocannabinol gehört, das den typischen Cannabisrausch ausmacht, aber vielleicht habt ihr noch nicht vom CBD, dem Cannabidiol gehört, das zwar keinen Rausch macht, dafür aber eine große Bandbreite an Wirkungen auf den menschlichen Körper haben.
Für den Kauf von CBD würde die ich Euch ein Vollspektrum CBD Öl empfehlen. Dieses beinhaltet neben CBD noch weitere Cannabinoide und auch Terpene, pflanzliche Aromaöle. Diese Begleit Substanzen wirken durch den sogenannten Entourage- (Begleit-) Effekt besser als reines CBD, was man in der Apotheke als Pharmazeutkum kaufen kann.
Pharmazeutika haben meistens Reinsubstanzen (Monosubstanzen) als wirksamen Bestandteil, man weiß aber das gerade beim Cannabis das Gesamtextrakt aus der Pflanze besser wirkt, als die isolierte CBD-Reinsubstanz. Dieses Gesamtextrakt wird in Deutschland und auch Europa oft als Nahrungsergänzungsmittel oder als Aromaöl angeboten.
Ein kleiner Vorteil dabei für Euch, Lebensmittelqualität CBD wirkt besser und ist auch noch günstiger als pharmazeutisches CBD.
Zu einer vernünftigen CBD Kaufberatung gehört natürlich auch eine Beschreibung des Verwendungszwecks für CBD. In der Tabelle könnt ihr sehen wogegen CBD alles eingesetzt werden kann.
CBD und seine, in der Literatur beschriebenen Eigenschaften | Kann Einfluss nehmen auf |
---|---|
Nerven schützend | Neurodegenerative Erkrankungen, z. B. Multiple Sklerose |
Reduziert Krämpfe, Muskelzuckungen | Parkinson, Restless Leg Syndrom, Druvet-Syndrom, Epilepsie |
Gegen Übelkeit und Erbrechen | Chemotherapie Nebenwirkung |
Mindert Angstzustände, Schizophrenie, Psychosen | Lindert Ängste, Psychosen |
Gefäßerweiternd | Blutdrucksenkend |
Immunsuppressiv | reduziert die autoimmunen Entzündungsvorgänge bei Diabetes vom Typ 1 |
Vermindert Gefäßverschlüsse | Gegen Arteriosklerose |
Hemmt Tumorwachstum | Induziert Tumorzellsterben |
Wirkt beruhigend | Schlafstörungen, ADHS, Autismus |
Befreit von Schmerzen | Migräne, Rückenschmerzen,… |
Appetithemmend, Süchte, Abhängigkeiten | kann Abhängigkeiten hemmen. |
Reduziert den Blutzucker | Typ I, evtl. auch Typ II |
Entzündungshemmend | Neurodermitis, Akne Inversa, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa |
Es sind sowohl allgemeine Zustände wie auch genaue krankheitsbezogene Indikationen dargestellt. Aber Achtung! Ich möchte hier festhalten, ich bin kein Mediziner und kein Arzt und habe diese Daten aus dem Netz zusammengetragen, teilweise von wissenschaftlichen Publikationen teilweise von Erfahrungsberichten.
Zurzeit muss ich noch dringend von einer CBD Kaufberatung durch einen Mediziner abraten. Nur die allerwenigsten haben sich überhaupt mit dem Thema bisher auseinandergesetzt und sich im Detail darüber informiert. Wenn ihr unter einer schwerwiegende Krankheit leidet, solltet ihr zwar immer den Arzt zu Rate ziehen, nur sehe ich hier ein sehr großes Problem, da es kaum Ärzte gibt, die dem Thema CBD oder THC überhaupt gegenüber aufgeschlossen sind.
Generell kann man sagen, in der Ärzteschaft ist immer noch eine große Antipathie gegen Cannabis festzustellen. Dies wird getrieben von der deutschen Ärztekammer, der es ein Dorn im Auge ist, dass Cannabis einfach so für medizinische Zwecke freigegeben wurde, ohne genügend wissenschaftliche Publikationen dahinter.
Auch die Krankenkassen sind kein Fan von Cannabis und verzögern die Kostenübernahme, wo es nur geht. Ausgenommen bei onkologischen Patienten, die bekommen es relativ schnell bezahlt.
Ich hatte ja schon empfohlen einen informierten Arzt für die CBD Kaufberatung heranzuziehen, falls Ihr das jedoch nicht wollt und eure Krankheit nicht von lebensbedrohlicher Natur ist, könnt ihr am besten mit CBD Tropfen anfangen. Die kann man sowohl direkt schlucken (langzeitWirkung), unter die Zunge (akute Situation) träufeln oder auf der Haut verteilen.
Man nimmt drei bis vier Tropfen am besten 5%-igen CBD unter die Zunge. Dort lass es für mindestens 30 Sekunden und den Rest schluckst du runter. Wenn Du unter akuten Beschwerden leidest, solltest du ca. 15-20 Minuten später eine Wirkung verspüren. Ist dies sind nicht der Fall, empfehle ich noch mal dieselbe Menge CBD einzunehmen. Je nach Schweregrad der Erkrankung kann es durchaus sein, dass Du sogar 30-40 Tropfen auf einmal benötigst. Das ist aber schon eine relativ hohe Dosis.
Bei Hautirritationen wie Ekzemen oder Ausschlag kannst Du auch das Öl verwenden und einen Tropfen auf der betroffenen Stelle verteilen. Es muss natürlich über eine längere Zeit durchgeführt werden, um einen Effekt zu sehen. Die Konzentration von 5% ist in dem Falle auf jeden Fall hoch genug.
Für andere Krankheitsbilder wie z.b. Morbus Crohn oder systemische, den ganzen Körper betreffende Erkrankungen, kann machen ebenfalls CBD Tropfen oder auch Kapseln einzunehmen. Diese wirken zwar erst nach 2 Stunden, dafür hält die Wirkung aber auch ca 6 bis 8 Stunden an.
Es ist festzustellen, dass das Endocannabinoid-System eines jeden Menschen unterschiedlich stark auf die Gabe von CBD reagiert. Daher muss sich jeder von Euch an die für Ihn richtige Menge heran titrieren.
Das beste ist Du suchst dir einen erfahrenen Arzt, der sich mit Cannabis genau auskennt und zwar mit THC und CBD Cannabis. Beides kann er Dir auf Privatrezept verschreiben (Selbstzahlung). Wenn Du dir jedoch pharmazeutische Qualität holst ist diese oft nicht so wirksam und vor allen Dingen viel zu teuer im Vergleich zu überall erhältlichen CBD Vollspektrum Extrakten. Ich habe sehr gute Erfahrung sowohl für den Menschen als auch für das Tier mit youcann bzw. petcann CBD gemacht. Wollten sie sich alleine an die Therapie machen, führen Sie bitte möglichst ein Tagebuch, um gegebenenfalls mit dem Arzt im Detail darüber sprechen zu können. Setze vor allen Dingen nicht sofort Präparate ab, die Du sonst verschrieben bekommen hast. Eine Reduzierung oder Absetzung von Medikamenten mag später durchaus möglich sein, aber das bitte nur mit einem Arzt besprechen und entscheiden!
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