Das Thema der Parkinson Behandlung wird in unserer Zeit immer wichtiger. Was aber ist Parkinson eigentlich und was macht diese Krankheit aus?
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Parkinson Zahlen
Weltweit sind ca. 4,1 Mio Menschen an der neurodegenerativen Krankheit Morbus Parkinson erkrankt. In Deutschland sind es rund 250.000-280.000 Personen (2013 dt. Parkinson Gesellschaft), die an Parkinson leiden, in Österreich 20.000. Das sind rund 0,2 Prozent der Gesamtbevölkerung. Männer sind dabei häufiger als Frauen betroffen. Die Zahl der Erkrankungen steigt jedoch an und wird derzeit sogar schon in Deutschland auf 400.000 Betroffene geschätzt.
Ist Parkinson heilbar?
Viele von Euch werden Michael J. Fox aus „Zurück in die Zukunft“ oder auch den deutschen Entertainer Frank Elstner kennen. Beide kämpfen seit Jahren gegen Parkinson, leider gibt es aber bisher keine Chance auf Heilung. Die Krankheit ist mit pharmazeutischen Mitteln aber relativ gut behandelbar.
Was genau ist Parkinson?
Bei Morbus Parkinson sterben bestimmte Nervenzellen im Gehirn ab, was zu einem Dopaminmangel führt. Das Protein Alpha Synuklein wird falsch gefaltet und bildet sogenannte Lewy Körper, die die Zelle verlassen und ähnlich wie Viren andere Zellen “infizieren”. Dopamin ist ein Botenstoff, verantwortlich für die Kommunikation zwischen den Nervenzellen. Ist diese Kommunikation gestört äußert sich das in unkontrollierten Schüttelbewegungen und zu einer erhöhten Muskelanspannung.
Symptome und Diagnose von Parkinson
Betroffene Personen bekommen zunehmend Probleme mit der Bewegungskoordination. Dies wirkt sich auf das Laufen, Schreiben und Sprechen aus und führt unbehandelt, zu kompletter Steifigkeit.
Erst kürzlich hat man festgestellt, dass auch die Nervenzellen des Verdauungssystem betroffen sind und damit die Verdauungsprobleme bei fortgeschrittener Erkrankung erklärbar sind.
Um eine Diagnose stellen zu können wird Euch der Arzt mögliche Fragen stellen. Hier nur ein Beispiel:
- Seit wann besteht das Zittern (Tremor) der Hände/Beine?
- Sind Ihre Muskulatur ständig angespannt?
- Wie gut funktioniert das Gleichgewicht beim Gehen?
- Gibt es Schmerzen, im Schulter- oder Nackenbereich?
- Haben Sie Schwierigkeiten beim Hemd zuknöpfen, Schuhe zubinden oder Schreiben?
- Haben Sie Schlafprobleme?
- Hat sich Ihr Geruchssinn verschlechtert?
- Haben sie Verdauungsprobleme?
- Gibt es in der Verwandtschaft eine Parkinson-Erkrankung?
- Nehmen Sie Medikamente ein, wie Antipsychotika, „Dopaminantagonisten“ wie Metoclopramid ein?
Danach folgen noch körperliche Untersuchungen, um eine definitive Diagnose stellen zu können.
Parkinson Behandlung
L-Dopa als Arzneimittel gegeben, zögert den Verfallsprozess hinaus. L-Dopa passiert die Bluthirnschranke und wird in die aktive Dopamin Form umgewandelt. Training und andere Medikamente (Dopaminagonistenl) tun das ihre. Betrachtet Ihr die Liste im vorherigen Absatz, so wird manchen CBD erfahrenen unter Euch klar, dass viele der Symptome typische Anwendungsgebiete für CBD sind. CBD heilt und verhindert zwar nicht die Krankheit, hat aber, laut klinischen Studien, einen sehr positiven Effekt auf die Psyche und den Bewegungsapparat. Die Symptome werden gelindert und das Fortschreiten der Krankheit kann verzögert werden.
“Impfung” gegen Parkinson
Es gibt ganz neue Ansätze bei der Parkinson Behandlung, die ähnlich einer Impfung das Immunsystem für das oben beschriebene Alpha Synuklein empfindlich machen.
Die große Kunst dabei ist es Antikörper zu entwickeln, die die NUR auf das falsch gefaltete Protein reagieren und nicht das “gesunde” Alpha Synuklein angreifen. Klinische Studien laufen dazu bereits, Ergebnisse dazu gibt es aber erst in 2-3 Jahren. Würde dieser Ansatz funktionieren, wäre Parkinson eine Krankheit der Vergangenheit. Allerdings will ich nicht zu viel Hoffnung verbreiten, denn Antikörpertherapien haben leider allzu oft gravierende Nebenwirkungen. Ich bin gespannt, ob man die Antikörper spezifisch genug hinbekommt, um das Nebenwirkungsprofil zu minimieren.
Emma ein weiteres Tool für eine Parkinson Behandlung
Wie wichtig schon Teilerfolge bei der Parkinson Erkrankung sind, zeigt eindrucksvoll dieses Video. Die Firma Microsoft hat eine Art Armbanduhr mit Elektroden entwickelt, die die Tremor-Nervensignale mit Gegensignalen auslöscht und damit Patienten wieder ermöglicht ihre Namen schreiben zu können. Es wurde nach dem Namen der ersten Patientin benannt – Emma. Die Technologie steckt derzeit noch in den Kinderschuhen, wird aber ein weiterer Mosaikstein in der Parkinson Behandlung sein.
Fazit zur Parkinson Behandlung mit CBD
CBD ist nicht das erste Mittel der Wahl für eine Parkinson Behandlung, dafür gibt es langjährig erprobte und oft gut funktionierende Arzneimittel. Es bringt auch nicht den großen Durchbruch, aber was kleinere medizinische Studien jedoch zeigen konnten ist, dass CBD einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung des Allgemeinzustandes des Patienten bei der Parkinson Behandlung liefern kann. Jedoch sind noch weitere und größer angelegte Studien notwendig. Aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
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Oder möchtest Du mehr zum Thema lesen? Dann empfehle ich Dir das Buch „Heilen mit CBD: Das wissenschaftlich fundierte Handbuch zur medizinischen Anwendung von Cannabidiol„ von Leonard Leinow und Juliana Birnbaum